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Jüdisches Museum Berlin
 
Auftraggeber: Stiftung Jüdisches Museum Berlin
Team: Carsten Gerhards, Bruno Vennes, Sven Kirst, Mareike Winkler, Kathrin Söncksen (Lichttransfer), Michael Schmitz (Neoanalog) 
 

Leitidee
Grundlage unseres Konzepts ist die Überlagerung der Libeskindschen Ideen der Architektur mit den Inhalten des Ausstellungskonzepts. Den Schwarz / weiß-Kontrast aus Voidräumen und dem Licht, das durch die scharf geschnittenen Fensterbänder in die Ausstellungsräume fällt, übersetzen wir inhaltlich in Exklusionsräume und Inklusionsräume.
Die schwarzen Voids symbolisieren die Abwesenheit des jüdischen Volkes in der deutschen Mehrheitsgesellschaft und die Ausgrenzung durch die deutsche Mehrheitsgesellschaft.
Die hellen Räume und das Licht symbolisieren Erkenntnis, Aufklärung, die Anwesenheit Gottes, und die Hoffnung, dass das jüdische Volk und die deutsche Mehrheitsgesellschaft wieder zusammenwachsen. Diese Räume bezeichnen wir als Inklusionsräume. Auf den Inhalt übertragen bedeutet dies, dass sich die Epochenräume in zwei Kategorien unterteilen lassen:
Exklusionsräume und Inklusionsräume.
Dadurch ergibt sich beim Besucherrundgang ein Rhythmus aus offenen, transparenten Raumerfahrungen (Inklusionsräume) als Zeichen der Verknüpfung von jüdischer Minderheit und Mehrheitsgesellschaft und aus geschlossenen, einengenden und isolierenden Raumerfahrungen (Exklusionsräume), die Ausdruck der Ablehnung durch die Mehrheitsgesellschaft und Abkapselung der jüdischen Minderheit ist.

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