Festung Königstein
Eingeladener Realisierungswettbewerb
 
Sanierung Westbebauung Festung Königstein
Auslober: Sächsisches Immobilien- und Baumanagement
Team: Carsten Gerhards, Andreas Glücker, Christian Geißer
In Kooperation mit BHBVT
 
Konzept
Ein Weiterbau an der Giebelwand des Kommandantenhauses erscheint uns schlüssig zu sein. Ähnlich wie Streichwehr und Georgenburg auf der gegenüberliegenden Seite, die an den Kopf des Torhauses angesetzt wurden, bleibt damit die Stereometrie des Altbaus gewahrt. Das neue Eingangsgebäude ist somit schon im Aufstieg zur Festung zu erkennen. Aber auch oberhalb der hellen Appareille und vom Wehrgang aus.
Die Formensprache des Gebäudes leitet sich aus in der Westbebauung angelegten Typologien ab: Der Addition der An- und Zubauten am Gebäudekörper der Westbebauung und der verschiedenen Dachformen aus Walm-, Sattel- und Pultdächern. In Anlehnung an den Altbau ist der Neubau deshalb plastisch geformt und verschmilzt mit dem vorhandenen Baukörper.
Das Gebäude stellt sich durch seine Polygonalität organisch in den Besucherstrom und formt mit Kommandantenhaus und Zeughaus einen hofartigen Raum, der den Besucher empfängt. Von dort betritt der Besucher das neue Eingangsgebäude.
Ein großes Panoramafenster ermöglicht den Feien Durchblick vom Foyer auf den Wehrgang und die Landschaft. Das Gebäude enthält neben seinen Funktionen wie Garderobe, Toiletten, Foyer und Wartebereich ein neues Erschließungselement aus Treppe und Aufzug. Somit wird das neue Eingangsgebäude zum Ausgangspunkt und zum Endpunkt des Ausstellungsrundgangs.